SO ARTig!? 2022 im Rahmen der SoestART einen großen Schritt weiter
Das neue Konzept für die SoestART steht, Rat und Kulturausschuss haben bereits im Juni offiziell zugestimmt. Nun wurde es interessierten Kulturakteuren vorgestellt, die es ebenfalls positiv angenommen haben.
Das Format SoestART wird seit seinen Anfängen heiß diskutiert und im besten Sinne eines lebendigen Konzepts stets kritisch begleitet, aber immer dankend angenommen und ausgebaut. Zu einem Stillstand kam es nun pandemiebedingt seit dem Jahr 2018, da die für 2020 geplante SoestART entsprechend ausfallen musste.
Im Jahr 2021 durfte das KulturBüro Soest die SoestART nun übernehmen. Da das KulturBüro zum Alten Schlachthof gehört, ist das Format somit in die Hände eines gemeinnützigen soziokulturellen Zentrums und also zu einem freien Träger übergegangen. Insofern das KulturBüro seine Aufgabe wesentlich als moderierend, vermittelnd, beratend und impulsgebend versteht, passt ein Format wie SoestART ganz hervorragend zu diesem Selbstverständnis. Die SoestART mit der SO ARTig!? 2022 ist ein Puzzleteil innerhalb der eigenen vielfältigen Aufgabenstellungen; ein Baustein im großen Ganzen. Das Format ist außerdem eine Möglichkeit, die freie Soester Kulturszene weiter zu vernetzen und ihr eine gemeinsame Plattform zu bieten.
Im Zentrum der SoestART steht das neue Festival SO ARTig!?, das vom 10.-12. Juni 2022 stattfinden wird und an dem sich Kulturakteure, Kulturinstitutionen sowie interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen beteiligen können. Die Möglichkeiten einer Beteiligung sind vielfältig und können vom Öffnen der eigenen Türen und Tore bis hin zu Darbietungen und Angeboten verschiedener Art im Soester (Stadt)geschehen reichen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Ziel der SoestART ist es, die Breite und Vielfalt des Soester Kunst- und Kulturgeschehens sichtbar zu machen und die Stadt an einem Wochenende ganz im Licht der vielfältigen kreativen künstlerischen und kulturellen Szene strahlen zu lassen. Ein Wochenende, an dem die Stadt den Kreativen gehört!
Das KulturBüro Soest übernimmt die übergreifende Organisation des Festivals sowie die Abstimmung des Programms und die (über)regionale Bewerbung, wofür dankenswerter Weise ein Budget von der Stadt Soest zur Verfügung gestellt wurde. Das KulturBüro selbst tritt allerdings nicht als Veranstalter auf, so dass die Hoheit über die eigene Veranstaltung in vollem Umfang jeweils bei den Akteuren verbleibt.
Außerdem bieten die KulturImpulse den Mitwirkenden des SO ARTig!?-Festivals in den zwei Wochen vor dem Festival ab dem 30.5.22 die Gelegenheit, Veranstaltungen anzubieten, in denen zum Beispiel vorbereitet werden kann, was auf dem Festival dann präsentiert werden soll. Daneben gibt es aber auch ein Angebot an Vorträgen und Seminaren, die Gelegenheit zu Diskursen rund um Kunst und Kultur bieten und ebenfalls schon einmal auf das SO ARTig!?-Festival einstimmen.
In den letzten Tagen hat das KulturBüro zunächst auf einem ersten Informationsabend, den die pandemische Lage nun wieder zulässt, und im Anschluss daran in zahlreichen persönlichen Gesprächen angefangen, Interessierte und Mitwirkende über das neue Konzept zu informieren. Dabei hat sich gezeigt, dass eine große Zahl an Kulturakteuren ein reges Interesse an diesem Format hat. Von der Musikschule und dem Künstlerhaus Bem Adam über Initiativen und Ateliers bis hin zu Einzelakteuren zeigte sich nicht nur ein reges Interesse an diesem Format, sondern ist überdies teilweise bereits eine Beteiligung daran geplant. So teilt z.B. das Künstlerhaus mit: “Künstlerinnen und Künstler unseres Hauses haben in den vergangenen Jahren positive Erfahrungen mit Ausstellungen im Rahmen von SoestART gemacht. Viele haben bereits gefragt, ob und wann es nach Corona wieder diese Veranstaltungsreihe geben wird. Daher stehen wir diesem Angebot auch in seinem veränderten Format grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. 2022 haben wir erstmalig die Gelegenheit als Künstlerhaus am Teinenkamp im Soester Norden etwas Eigenständiges unter dem Vorzeichen von SoestART zu präsentieren, und diese Chance möchten wir für uns und auch für andere nutzen. ART ist auch in dem Wort P-ART-ner enthalten, und wir möchten Partnerschaften aufbauen und pflegen, um ein Teil der kulturellen Lebendigkeit in Soest zu werden. Kunst- und Kulturschaffende sind so kreativ und intellektuell unabhängig, dass sie Spielräume erkennen und für sich und ihre Arbeit nutzen. Das Künstlerhaus wird im Rahmen von SoestART gerne zeigen, was es an Musik und bildender Kunst zu bieten hat und wir sind froh, dass es eine Plattform gibt, die uns bei der Organisation unterstützt, und uns hilft, ein großes Publikum anzusprechen.“
Das KulturBüro freut sich sehr über dieses große Interesse und damit zugleich über die breite Unterstützung und das Vertrauen, das dem KulturBüro entgegengebracht wird, Konzepte wie das SO ARTig!?-Festival 2022 umzusetzen.
Wie dann die nächste SO ARTig!? aussehen wird oder was sich aus der SO ARTig!? entwickelt, soll im Anschluss gemeinsam mit den Mitwirkenden diskutiert werden. Auch daran haben bereits zahlreiche Kulturakteure ihr Interesse bekundet. Stück für Stück kann die SO ARTig!? auf diese Weise ein Fest für die freie Kulturszene werden sowie im Gesamten die Marke SoestART.
Das KulturBüro bedankt sich schon jetzt bei den Interessenten und Mitwirkenden der SoestART bzw. konkret der SO ARTig!? 2022, wie z.B. Christiane Kling, dem Circuszentrum Balloni, Markus Frede, dem Künstlerhaus BEM Adam, Johannes Kimmel-Groß, Ensemble Halbacht, dem Ballettstudio Soest, Susanne Hohaus, dem Studentenwerk Dortmund, Axel Schubert, Theo Steins, Zinnober, der Malschule Soest, Petra Pape, Petra Gillhaus, der Musikschule Soest, der Kulturgruppe A-Z, der Stadtbücherei Soest, Gertjan Baaijens, Sandra del Pilar, dem Seniorencentrum St. Antonius, dem Liebes Leben Museum, Andreas Hoffmann, dem Lebensgarten, Pro Musica, Anadopa e.V., WertstoffBühne, Holger Limbrock, Michael Kestner, Anita Wehye, Petra Sander-Lammers, Elke Demter, Hildegard Lehmann und der Ateliergemeinschaft Graf Yorck, Anna Schmidt-Griffith, Rebekka Schulte.